Zeitungsartikel zum 7. Tübinger Gesundheitstag
Der Gesundheitstag am 5. Oktober 2024, war ein voller Erfolg, ein Dank an das Orgateam!!!
Auf Grund der hervorragenden Vorbereitung war es ein gelungener Event, auch das Tagblatt hat darüber berichtet. Anbei der Zeitungsausschnitt. Die Vorträge und Workshops waren immer gut gefüllt, die Rückmeldungen sehr positiv.
Die Veranstaltung fand im Tübinger Steiner-Haus statt. Herr Klett von der anthroposophischen Gesellschaft stand uns tatkräftig zur Seite - überhaupt war die Location sehr ansprechend, die spezielle Architektur trug sicher zum Gelingen bei.
Mein Vortrag zu Hypnose und Therapie fand regen Anklang. Zu der Gruppentherapie in Hypnose kamen über 20 Teilnehmer. Ich nutzte das katathyme Bilderleben, um die Teilnehmer an ihre inneren Bilder und damit an ihre seelischen Themen heranzuführen.
Etliche von ihnen haben sich inzwischen bei mir gemeldet und haben Einzeltermine vereinbart. Der Tenor war, hoffentlich gibt es nächstes Jahr wieder einen Gesundheitstag der Tübinger Heilpraktiker.
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Verfasst vonDr. phil. Frank Welte
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Datum12. Oktober 2024
7. Tübinger Gesundheitstag am 05.10.2024
Buchvorstellung: Was ein Hypnosetherapeut so liest (XV)
Charles Duchaussois, Flash. Auf den Straßen nach Katmandu. Bericht eines Abenteurers (1972)
Nur noch gebraucht oder über eine Bibliothek erhältlich, der Preis variiert zwischen 60 und 120 Euro was für die Bedeutung des Buch spricht.
Das Kultbuch der Siebzigerjahre, für die, die auf den Hippietrail nach Indien unterwegs waren. Auf der Suche nach Trance, Mystik und Erleuchtung und oft dabei dem Rauschgift verfallen.
„Sein abenteuerliches Leben auf den Straßen des Vorderen, Mittleren und Fernen Ostens schildert der junge französische Autor Charles Duchaussois in seinem faszinierenden Erstlingswerk FLASH. In bewusst antiliterarischem Ton und in einer von Argot und Langue verte durchsetzten Sprache berichtet er, ein Marco Polo des Rauschgifts, von den Stationen seiner Reise in das Labyrinth der Drogenabhängigkeit. Sie ist der Schlüssel zu einem wildbewegten Leben exotischer, farbiger, spannender Erlebnisse ähnlich denen des Banjohäftlings Papillon.“ (Auszug Klappentext)
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Verfasst vonDr. phil. Frank Welte
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Datum25. April 2024
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Schlagwörter
Buchvorstellung: Was ein Hypnosetherapeut so liest (X)
Leo Heller „Berliner Razzien. Reportagen aus der Unterwelt der 1920er-Jahre“ (2021)
Der bekannteste Berliner Polizeireporter Der Schriftsteller und Reporter Leo Heller tauchte in den 1920er-Jahren tief in die Berliner Unterwelt ein. Jeder Ringbruder, jeder Kneipenwirt, jedes „leichte Mädchen“ kannte Heller, der in seinen Reportagen seine Leserinnen und Leser mitnimmt auf seine nächtlichen Streifzüge. Seine beeindruckenden Milieustudien wurden von der Autorin Bettina Müller wieder entdeckt, die einen biografischen Essay zu Leo Heller anfügt.
Leo Heller, aus jüdischer Familie in Wien stammend, wuchs in Prag auf und kam 1901 nach Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände und Reportagen. Die Reportagen erschienen zunächst in seiner Zeitung, dem „8-Uhr-Abendblatt“, dann auch in Buchform. Leo Heller starb 1941 in Prag.
Leo Heller, aus jüdischer Familie in Wien stammend, wuchs in Prag auf und kam 1901 nach Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände und Reportagen. Die Reportagen erschienen zunächst in seiner Zeitung, dem „8-Uhr-Abendblatt“, dann auch in Buchform. Leo Heller starb 1941 in Prag. Leo Heller, aus jüdischer Familie in Wien stammend, wuchs in Prag auf und kam 1901 nach Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände und Reportagen. Die Reportagen erschienen zunächst in seiner Zeitung, dem „8-Uhr-Abendblatt“, dann auch in Buchform. Leo Heller starb 1941 in Prag.
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Verfasst vonDr. phil. Frank Welte
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Datum25. März 2024
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Schlagwörter
Buchvorstellung: Was ein Hypnosetherapeut so liest (IX)
Olga Tokarczuk „Die grünen Kinder“ (2020)
"Die grünen Kinder" von der polnischen Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk ist ein faszinierender Roman, der die Leser auf eine ungewöhnliche Reise durch Zeit und Raum mitnimmt. Die Geschichte, die in einer kleinen polnischen Stadt namens Nowa Ruda spielt, dreht sich um das plötzliche Erscheinen von zwei mysteriösen grünen Kindern im Jahr 2010.
Tokarczuks Roman ist reich an symbolischen und metaphorischen Elementen, die tiefe philosophische und existenzielle Fragen aufwerfen. Die grünen Kinder selbst stellen eine Art Herausforderung für die Bewohner von Nowa Ruda dar, da sie aus einer anderen Zeit und einem anderen Ort zu stammen scheinen. Ihre Ankunft löst eine Vielzahl von Reaktionen und Spekulationen in der Gemeinschaft aus, die von Faszination über Misstrauen bis hin zu Angst reichen.
Die Autorin nutzt die Figur eines Erzählers, der die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, um die Komplexität der menschlichen Natur und die Vielschichtigkeit von Wahrheit und Realität zu erkunden. Durch Rückblenden und unterschiedliche Erzählperspektiven gelingt es Tokarczuk, ein reiches Bild der Stadt und ihrer Bewohner zu zeichnen, während sie gleichzeitig die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen lässt.
Ein zentrales Thema des Romans ist die Frage nach der menschlichen Identität und dem Verständnis von Fremdheit. Die grünen Kinder dienen als Allegorie für das Fremde und Unbekannte, das sowohl Angst als auch Neugier hervorruft. Tokarczuk fordert die Leser auf, ihre eigenen Vorurteile und Stereotypen zu hinterfragen und sich der Vielfalt der menschlichen Erfahrung zu öffnen.
Insgesamt ist "Die grünen Kinder" ein anspruchsvoller und vielschichtiger Roman, der sowohl intellektuell stimuliert als auch emotional berührt. Tokarczuk zeigt sich einmal mehr als Meisterin des Erzählens und bietet ihren Lesern eine tiefgründige und unvergessliche Leseerfahrung.
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Verfasst vonDr. phil. Frank Welte
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Datum24. März 2024
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