Heuschnupfenbehandlung durch Elektroreiztherapie (ERT)
Eine einmalige und kurze Anwendung(in seltenen Fällen maximal 2-fache) reicht im Allgemeinen aus, um auch langjährig geplagten Heuschnupfen (Pollinosis) -Patienten auf ganzheitlichem Weg zu helfen.
Die Methode ist eine Fortentwicklung verschiedener naturheilkundlicher Techniken, die in ihrem intelligenten Zusammenspiel diesen Erfolg erst möglich machen. Obwohl die Behandlungsdauer nur angenehm kurz ist, benötigt diese Therapie doch eine umfassende Kenntnis verschiedener Regelkreise.
Prinzipien
- Das Meridiansystem der klassisch chinesischen Akupunktur
- Das Reflexsystem der Neuraltherapie
- Die Regeln der Elektroakupunktur
- Den schulmedizinisch bekannten segmentalen Reflexzonen
Die Behandlung
Nach der Anamnese der Beschwerden wird ein spezifischer Punkt des chinesischen Meridianssystem mithilfe der Elektroakupunktur aufgesucht. Das exakte Auffinden des zu reizenden Akupunkturpunktes ist die unbedingte Grundlage für einen guten Therapieerfolg, deshalb kommt hierbei nur ein sehr hochwertiges Elektroakupunkturgerät zum Einsatz. Glücklicherweise spielt es keine Rolle, ob der Patient Heuschnupfenmedikamente eingenommen hat oder nicht. Dieser so aufgefundene Punkt wird nun nach der Technik der klassisch chinesischen Akupunktur gestochen und erhält eine spezifische kurze elektrische Reizung.
Über die schulmedizinisch bekannten Reflexbögen kommt es nun innerhalb der nächsten Tage zu einem deutlichen Nachlassen der Symptome. Der Patient „wird frei“.
In seltenen Fällen, wenn der Punkt nicht exakt lokalisiert werden konnte, muss die Behandlung wiederholt werden. Die Wirkung der Behandlung erstreckt sich in der Regel über sechs bis acht Wochen und reicht deshalb meist über die kritische Blütezeit der Frühblüher oder Gräser hinaus. Für Patienten, die von der Haselblüte bis über die Gräserblüte hinaus Heuschnupfen haben, wird eine zweite Behandlung nach sechs bis acht Wochen nötig werden.
Kinder unter 16 Jahren können ebenfalls behandelt werden, allerdings ist hier die Punktortung weniger exakt, sodass der Erfolg manchmal leider ausbleibt.
Ausschlusskriterien
Nicht behandelt werden können:
- Schwangere (da in einer Schwangerschaft alle Akupunkturmanipulationen zu Geburtsbestrebungen führen können)
- Stillende - auch hier entzieht sich der Punkt einer genauen Ortung
- Patienten mit Herzschrittmacher, da auch geringe elektrische Reize hier verboten sind.
- Patienten mit Chemotherapie - da auch hier der Punkt nicht sicher gefunden wird.
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Einzeltherapie
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Kosten:Eine Behandlung kostet 60 Euro, gleichgültig ob ein oder zwei Termine nötig sind.