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Was ist Hypnose?

Psychologische Hypnose hilft erfolgreich bei Lebenskrisen, Ängsten, Sucht und Traumata!

Bei der „Psychologischen Hyp­nose“ handelt es sich um eine sehr wirkungsvolle psychothera­peutische Kurzzeittherapie. Hyp­nose ist, ähnlich wie das autogene Training, eine Technik, um einen Zustand der vertieften Entspannung zu erreichen. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung behält man dabei sein Bewusstsein und kann sich an alles erinnern, was während der Behandlung geschah.

Körperliches und seelisches Leid resultiert meist aus der Verdrän­gung eines Problems und bringt dadurch den Körper und die Seele des Betroffenen in Anspannung. Die durch die Hypnose einset­zende Tiefenentspannung stellt den ersten Schritt zur Heilung dar, da dadurch der Patient aus seiner Anspannung heraustritt.

In der Tiefenentspannung besteht ein besserer Zugang zum Unbe­wussten als im Wachzustand, da die ganze Aufmerksamkeit nach innen gerichtet ist. Heilung ist nur möglich, wenn dem Patienten das verdrängte Problem bewusst wird.

Dies ist die eigentliche Arbeit in der Hypnosetherapie. Sie ist ver­gleichbar mit einer Detektiv­arbeit. Es gilt, das versteckte Problem herauszufinden. Der Therapeut versucht dabei der Seele den nöti­gen Raum zu geben, damit sie sich offenbaren kann.

Die Tiefenentspannung wird dadurch erreicht, dass dem Pati­enten Versenkungsformeln vorgesprochen werden, denen er mit freischwebender Aufmerksam­keit lauscht. Der Alltag wird aus­geblendet, die Aufmerksamkeit nach innen gerichtet.

Dieser Zustand wird nun zur Auf­arbeitung der Probleme genutzt, die zu seiner Krankheit geführt haben. Der Therapeut wird zu sei­nem Spiegel. Das Vorsprechen der Versenkungsformeln bringt ihn ebenfalls in einen leichten Versen­kungszustand, wodurch er leichter in einen Dialog mit dem Unbe­wussten seines Patienten treten kann. Er hängt gewisser­maßen an dessen Gefühlen und kann dort nachhaken, wo er ein Gefühl ver­spürt. Er umgeht so den blinden Fleck, der zur Verdrän­gung der Probleme und damit zur Krankheit geführt hat.

Neben den Versenkungsformeln erhält der Patient die Aufforderung, sich ein vorgegebenes Bild oder einen Traum vor seinem inneren Auge in allen Einzelheiten vorzu­stellen. Gelingt dies nicht, wird die Aufmerksamkeit auf das Körper­empfinden gelegt oder direkt auf das Problem eingegangen. Der therapeutische Gewinn besteht darin, dass sich die Seele zeigen kann und so Raum bekommt auf das zugrunde liegende Problem hinzuweisen – also nicht mehr den Weg über die Krankheit gehen muss.

Die Behandlungen erfolgen in der Regel vierzehntägig und nach fünf oder zehn Mal ist meist eine tief­greifende Besserung der Symptome festzustellen und die Therapie kann abgeschlossen werden.

In bestimmten Krankheitsfällen ist es jedoch angezeigt, eine „Lebensgeschichtliche Analyse“ durchzuführen.

Bei dieser Methode geht man davon aus, dass Störungen in der frühkindlichen Entwicklung für späteres Fehlverhalten verant­wortlich sind. Wenn es gelingt, die Erinnerungen und Gefühle dieser Störungen zu aktivieren, tritt in der Regel eine Genesung oder zumin­dest eine spürbare Besserung des Fehlver­haltens ein.

Um dies zu erreichen, lässt man pro Behandlung ein Lebensjahr in Hypnose Revue passieren. Man beginnt mit dem aktuellen Lebensjahr und geht kontinuierlich Jahr um Jahr rückwärts und erkennt so im Laufe der Behand­lung mithilfe des Therapeuten den roten Faden, der sich durch unser Leben zieht.

Im Zuge dieses Prozesses werden einem die unbewussten Ursachen unserer Ängste, Hemmungen und Erkran­kungen bewusst gemacht, verdeutlicht und damit aufgear­beitet.

Es ist immer wieder eindrucksvoll, mit welch intensiven Gefühlen vergangene Ereignisse in Hypnose erinnert werden und welch weitreichende Bedeutung ihnen für das spätere Leben zukommt.

Während der Hypnose werden vom Therapeuten Fragen gestellt, die vom Patienten so spontan wie möglich beantwortet werden sollten. Die Einfälle und Erinne­rungen werden dann ebenfalls in Hypnose mit ihm besprochen, sodass der Patient eine neue Ein­stellung dazu finden kann, welche die gesunde Entfaltung seiner Persönlichkeit unterstützt.

Das therapeutische Ziel ist eine gesunde Selbstentwicklung, die an die Stelle der schädigenden Stö­rung tritt. Als Voraussetzung für eine „Lebensgeschichtliche Ana­lyse“ sollte beim Patienten die Bereitschaft zur Selbsterkenntnis und zur Weiterentwicklung vor­handen sein.

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